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Themenband. Radaranwendungen in der Wasserwirtschaft. Vorsorgen und Handeln mit Niederschlagsinformationen

Die DWA hat einen neuen Themenband Niederschlagserfassung durch Radar und Anwendung in der Wasserwirtschaft herausgegeben, der die Bedeutung von Radarprodukten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für die Erfassung von Niederschlägen beschreibt. Möglichkeiten und Grenzen von mit Radar erfassten Niederschlagsinformationen werden erläutert und bewertet. Eine aktuelle Übersicht für die Anwendung von Radarprodukten in der Wasserwirtschaft ergänzt das Heft. Radarniederschlagsprodukte sind ein wesentlicher Baustein, um durch Starkregen gefährdete Gebiete zu identifizieren. Nur wenn das Regengeschehen zeitlich und räumlich detailliert und über längere Zeiträume erfasst wird, können diese Daten für die hydrologische, hydraulische oder siedlungswasserwirtschaftliche Modelltechnik genutzt werden. Gute Grundlagen für Vorsorgemaßnahmen und Handlungsoptionen für die Stadt- und Raumplanung, den Bevölkerungsschutz, die Wasserwirtschaft, die Energiewirtschaft und die Landwirtschaft wurden bereits entwickelt. Die Erfassung von Niederschlägen ist nicht neu. Schon vor Christi Geburt wurden die Niederschlagsmengen gemessen. Das Messprinzip war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts sogar mehr oder weniger gleich. Erst zu diesem Zeitpunkt begann die Meteorologie, mit neuen Techniken zu arbeiten, insbesondere mit Fernerkundungsverfahren. Seit den 90er Jahren wuchs das Angebot an Radarniederschlagsprodukten stetig - nicht nur aufgrund technischer Entwicklungen. Auch die Anforderungen der Nutzer waren gestiegen.

Webcode

20170329_002

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