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3,5 Millionen Todesfälle durch wasserbedingte Krankheiten

Jeder achte Weltbürger hat kein sauberes Trinkwasser zur Verfügung, immer noch sterben jeden Tag aus diesem Grund 4500 Kinder. Dabei sind Investitionen in die Wasser- und Sanitärversorgung extrem effizient, jeder hier investierte Dollar hat eine geschätzte Rendite von 4,3 Dollar zur Folge. Mit diesen Zahlen macht der World Water Council (WWC) zum Tag des Wassers auf die globalen Wasserprobleme aufmerksam. Besonders ausgeprägt sind die Probleme in den Subsahara-Staaten, 319 Menschen, 32 Prozent der dortigen Bevölkerung fehlt der Zugang zu sauberen Trinkwasser. Auch ökonomisch ist der Mangel an sauberem Trinkwasser weltweit eine enorme Belastung, die Gesamtkosten der Wasserunsicherheit werden auf jährlich rund 500 Milliarden US-Dollar geschätzt. Einschließlich der Umweltbelastung kann diese Zahl auf 1 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts (BIP) ansteigen. Der Weltwasserrat (WWC), gegründet im Jahre 1996 und mit Sitz in Marseille, besteht aus weltweit über 300 Mitgliedsorganisationen, deren Hauptziel die Förderung der Verfügbarkeit von sicherem Wasser für alle und der Beitrag zur allgemeinen Erhöhung der Wassersicherheit ist. Als wichtiger Förderer der Finanzierung von Projekten für die Wassersicherheit und als treibende Kraft für politische Veränderung im Kampf für Wassersicherheit, vereint der Weltwasserrat weltweit hunderte von Verbänden, Think Tanks, Universitätsorganen, Regierungen und Institutionen, privaten und öffentlichen Unternehmern, Dienstleistungsanbietern und Wasserexperten, um die Wassersicherheit zu verbessern. Im kommenden Frühjahr wird der WWC das 8. Weltwasserforum organisieren. Vom 18. bis 23. März 2018 werden unter dem Motto „Wasser teilen” in Brasilien über 30 000 Teilnehmer erwartet.

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20170322_003

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