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Konditionierungsanlagen reduzieren Eisenbelastung der Spree

Der Betrieb der Konditionierungsanlagen zur Reduzierung der Eisenbelastung der Spree zeigt Wirkung. Dies geht aus dem Jahresbericht 2016 zum „Monitoring der Eisenbelastung der Spree und in der Talsperre Spremberg” vom Fachgutachter der LMBV Dr. Uhlmann vom IWB vor. Die Konditionierungsanlage bestehend aus der Bekalkungsanlage im Bereich Spremberg-Wilhelmsthal und Flockungshilfsmittelzugabe an der Vorsperre Bühlow erzielte danach eine signifikante Erhöhung des Eisenrückhaltes in der Vorsperre Bühlow. Circa 50 Prozent der Eisenfracht der Spree wird zurückgehalten und damit die Hauptsperre entlastet. Gleichzeitig wird somit die Einhaltung der Ablaufwerte aus der Talsperre am Pegel Bräsinchen gesichert. Der Eisen-gesamt-Wert lag 2016 durchschnittlich bei 0,49 mg/l. Die Talsperre Spremberg (Vor- u. Hauptsperre) erzielte laut dem Gutachten einen Eisenrückhalt von insgesamt ca. 90 Prozent bezogen auf die Eisenfracht in der Spree. Der Einsatz von Flockungs- und Flockungshilfsmitteln (Weißfeinkalk und Koaret PA 3230 T) wird im Hinblick auf die aquatischen Lebewesen durch ein fischereibiologisches Monitoring in der Talsperre Spremberg überwacht, um eventuelle Auswirkungen der Wasserbehandlung auf Fische und Mollusken sowie des Makrozoobenthos festzustellen bzw. auszuschließen. Mit dem Einsatz der Flockungs- und Flockungshilfsmittel wurden die Umweltbedingungen für die aquatische Fauna durch die erfolgreiche Erhöhung des Eisenrückhaltes in der Vorsperre Bühlow verbessert, wodurch der in 2016 weiterhin ansteigende Trend des Fischbestandes und der Benthosdichte zu erklären ist. So hat sich die Nahrungsgrundlage für eine Vielzahl von Fischarten in der Talsperre Spremberg gegenüber den Vorjahren weiterhin nachweislich verbessert.

Webcode

20170317_003

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