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Zwei neue Faulbehälter für Kläranlage in Oldenburg

Die Oldenburger Kläranlage bekommt zwei neue Faulbehälter. Der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) investiert in dieses Vorhaben auf der größten Kläranlage in seinem Verbandsgebiet 14 Millionen Euro. Der symbolische erste Spatenstich fand am 7. März 2017 statt. Für das Vorhaben erhält der OOWV Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Höhe von einer Million Euro. In den vergangenen 15 Jahren hat der OOWV mehr als 115 Millionen Euro in die Ertüchtigung der Kläranlage und in das Kanalnetz in Oldenburg (Oldb.) investiert. Ende 2018 sollen die neuen Faulbehälter in Betrieb genommen werden. Danach erfolgt die Sanierung der beiden vorhandenen Behälter. Die neuen Faulbehälter werden 23 Meter hoch sein. Ihr Durchmesser beträgt 18,5 Meter, das Fassungsvermögen je 5000 Kubikmeter. 158 Betonpfähle wurden bereits zwölf Meter tief in den Untergrund getrieben, um für die nötige Standsicherheit zu sorgen. Aktuell beträgt das Faulraumvolumen auf der Kläranlage in Oldenburg rund 9300 Kubikmeter. Nach der Erweiterung steigt das Volumen auf 16 300 Kubikmeter. In den Faulbehältern wird die Schlammmenge innerhalb von rund 20 Tagen um 30 Prozent abgebaut. Das entstehende Klärgas wird in einem BHKW zu Strom und Wärme verwertet und deckt zu 80 Prozent den Strombedarf und zu 95 Prozent den Wärmebedarf der Kläranlage.

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20170307_001

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