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Masterplan zur Förderung der Umweltwirtschaft für Nordrhein-Westfalen beschlossen

Die Landesregierung will Nordrhein-Westfalen weiter zu einem führenden Standort der Umweltwirtschaft ausbauen und von den globalen Märkten der Zukunft profitieren. In einem ersten Schritt wurde im August 2015 der Umweltwirtschaftsbericht NRW vorgelegt, der eine Bestandserhebung und regionale Analysen beinhaltete. Darauf aufbauend wurde Mitte Januar 2017 der Masterplan für die Umweltwirtschaft in NRW mit rund 100 Maßnahmen, Projektideen und Anregungen vom Kabinett beschlossen. Die Erwerbstätigkeit in der nordrhein-westfälischen Umweltwirtschaft hat sich seit 2012 um 8,5 Prozent von rund 320 000 auf fast 346 000 Arbeitsplätze im Jahr 2015 erhöht. In der Fortschreibung des Umweltwirtschaftsberichtes aus dem Jahre 2015 zeigt sich, dass sich die Branche im Großteil besser entwickelt als die nordrhein-westfälische Wirtschaft insgesamt. Ähnlich verlief die Entwicklung der Bruttowertschöpfung. Diese stieg zwischen den Jahren 2012 und 2014 auf 25,8 Milliarden Euro, was einer Zunahme von 10,1 Prozentpunkten entspricht und deutlich über dem Wachstum der nordrhein-westfälischen Gesamtwirtschaft von 3,4 Prozentpunkten liegt. Auch die Exporte der Unternehmen der Umweltwirtschaft stiegen zwischen 2012 und 2014 um 2,5 Prozentpunkte auf 8,7 Milliarden Euro und damit im Vergleich zur nordrhein-westfälischen Gesamtwirtschaft überdurchschnittlich. Von 2014 bis 2020 stehen im Rahmen der Umweltwirtschaftsstrategie rund 800 Millionen Euro für die Förderung von Klimaschutzwirtschaft und Umweltwirtschaft zur Verfügung. Davon wurden bereits rund 270 Millionen Euro ausgegeben, bewilligt oder auf den Weg gebracht, zum Beispiel für Innovationen in Unternehmen, für umweltorientierte Gründungen, Beratungs- oder Netzwerkangebote.

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20170117_007

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