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Rüdiger Heidebrecht 60 Jahre

Dipl.-Ing. Rüdiger Heidebrecht, M. Eng, Leiter der Abteilung „Bildung und Internationale Zusammenarbeit” in der DWA-Bundesgeschäftsstelle, feiert am 15. Dezember 2016 seinen 60. Geburtstag. Sein Name ist - neben der Verantwortung für das Bildungsprogramm der DWA - besonders mit internationalen Aktivitäten der Vereinigung verbunden. Heidebrecht studierte Bauingenieurwesen an der Fachhochschule Köln und absolvierte im Anschuss dort ein Aufbaustudium mit Vertiefung „Bauen in den Tropen”. Nach Abschluss der Studien arbeitete er als Stipendiat der Carl-Duisberg-Gesellschaft für sechs Monate bei der Welsh Water Authority in Wales (Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland). Zurückgekehrt nach Deutschland, begann Rüdiger Heidebrecht 1985 als Beamter im gehobenen Dienst der Wasserwirtschaftsverwaltung Nordrhein-Westfalen im Staatlichen Amt für Wasser- und Abfallwirtschaft in Bonn. 1988 zog es ihn ins außereuropäische Ausland: Er wurde Entwicklungshelfer beim Deutschen Entwicklungsdienst und arbeitete im Department of Hydrology and Meteorology in Kathmandu/Nepal. 1992 kam er als Technischer Sachbearbeiter für den Bereich „Entwässerungssysteme und Europäische Normung” zur damaligen ATV und wurde Mitglied der deutschen Delegation im Europäischen Normungskomitee (CEN), TC 165 „Abwassertechnik”. 1997 wurde Rüdiger Heidebrecht Abteilungsleiter „Bildung und Internationale Zusammenarbeit” (der Zusatz „und Internationale Zusammenarbeit” kam erst später als Ergebnis seines Einsatzes auf diesem Gebiet hinzu). Die Förderung der umwelttechnischen Berufe und des internationalen Bereichs innerhalb der Wasserwirtschaft liegt Rüdiger Heidebrecht seit Jahrzehnten besonders am Herzen. Von 1999 bis 2005 war er Sachverständiger des Bundesinstituts für Berufsbildung (BiBB) für die umwelttechnischen Berufe und den Beruf des Wasserbauers und begleitete die Neuordnung der Facharbeiter- und Meisterausbildung für die Abwassertechnik und den Wasserbau. Außerdem war er Leiter zahlreicher Projekte in Zusammenarbeit mit den staatlichen Einrichtungen der Entwicklungszusammenarbeit insbesondere in den arabischen Ländern, aber auch mit Förderung durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt in Osteuropa. Im Rahmen der IFAT hat er eine Reihe von Wettbewerben konzipiert, die zunehmend bei der IFAT in München und im Ausland Zuspruch finden. Von Rüdiger Heidebrechts ehrenamtlichen Aktivitäten seien nur einige Beispiele genannt: Seit 2011 ist er Mitglied im Kuratorium der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ). Beim Bundesministerium für Bildung und Forschung und beim Deutschen Akademischen Auslandsdienst ist Heidebrecht Gutachter für die Auswahl von Stipendiaten aus dem Ausland. Die Arabic Countries Water Utility Association (ACWUA) ernannte ihn zum Ehrenmitglied. Aktuell engagiert sich Rüdiger Heidebrecht besonders für die Förderung des beruflichen Nachwuchses und dafür, die Berufsfelder der Wasserwirtschaft speziell angesichts der Zwänge des demografischen Wandels attraktiv zu machen, und zwar für Männer wie ausdrücklich auch für Frauen. Die DWA hofft, noch lange auf den Einfallsreichtum und den Elan von Rüdiger Heidebrecht zählen zu können.

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20161116_001

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