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Mikroplastikpartikel in Kosmetika weiter weit verbreitet

Mikroplastikpartikel sind in Kosmetika weiterhin weit verbreitet, trotz einer freiwilligen Verzichtserklärung vieler Hersteller. Dies zeigt eine Untersuchung des Online-Produktratgebers Codecheck von rund 103.000 Kosmetikprodukten im Vergleich der Jahre 2014 und 2016. So enthält nach wie vor jedes dritte untersuchte Gesichtspeeling und mehr als jedes zehnte Körperpeeling Polyethylen. Mikroplastik befindet sich zudem laut Codecheck auch in Produkten, in denen es bisher kaum vermutet wurde. Polyquaternium-7 steckt beispielsweise in jedem vierten untersuchten Duschgel und Nylon-12 in jedem zehnten Make-up. Dass Plastikstoffe hier weniger auffallen, liegt auch an unterschiedlichen Definitionen von Mikroplastik. So erkennen viele Hersteller lediglich Polyethylen als Mikroplastik an, nicht jedoch Kunststoffe wie Nylon-12, Acrylates Copolymer oder Acrylate Crosspolymer. Diese und weitere Stoffe sind nach wissenschaftlichen Definitionen jedoch ebenfalls als Mikroplastik einzustufen.

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20161021_001

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