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Mark Gessner Interimsdirektor des IGB

Am 1. September 2016 übernimmt Prof. Dr. Mark Gessner die kommissarische Leitung des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) in Berlin. Der Biologe, der seit Januar 2011 die Abteilung „Experimentelle Limnologie” des IGB am Stechlinsee leitet und die Professur für Angewandte Gewässerökologie an der TU Berlin inne hat, folgt damit auf Prof. Dr. Klement Tockner, der zum Präsidenten des österreichischen Wissenschaftsfonds FWF (Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung) gewählt wurde. Mark Gessner studierte von 1980 bis 1987 Biologie in Düsseldorf, Freiburg i. Br. und an der Trent University in Kanada. Nach Forschungsarbeiten beim CNRS in Toulouse, Frankreich, schloss er 1991 seine Dissertation an der Universität Freiburg ab. 1992 ging er an die Universität Kiel und habilitierte sich dort 1996 im Fach Limnologie. Noch im selben Jahr wechselte er in die Schweiz, wo er bis Ende 2010 am Schweizer Wasserforschungsinstitut Eawag forschte und 2005 zum Titularprofessor an der ETH Zürich ernannt wurde. 2006/2007 war er Gastwissenschaftler an der Universität Stanford in Kalifornien, USA. Aufgrund seiner fundierten Expertise ist Mark Gessner gefragter Partner in zahlreichen nationalen und internationalen Gremien sowie Redaktionsmitglied renommierter Fachzeitschriften (Ecology Letters, Freshwater Biology, Aquatic Microbial Ecology). Das besondere Forschungsinteresse von Mark Gessner gilt den Auswirkungen globaler Umweltveränderungen auf Seen, Fließgewässer und die Gewässerbiodiversität. Seit 2012 geht er diesen Fragen am IGB-Seelabor, einer großen im Stechlinsee schwimmenden Experimentalplattform nach.

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20160825_001

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