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Sachsen-Anhalt: 4500 Hektar Flächen vom Bund für den Hochwasserschutz

Das Land Sachsen-Anhalt erhält von der Bodenverwertungs- und -verwaltungs-GmbH des Bundes rund 4500 Hektar Flächen für den Hochwasser- und Gewässerschutz. Das Kabinett hat am 24. Mai 2016 dem Erwerb von Flächen durch die Landgesellschaft Sachsen-Anhalt zugestimmt. Die Grundstücke können auch als Tauschflächen für betroffene Landwirte eingesetzt werden. Der Kaufpreis für das Gesamtpaket beläuft sich auf rund 65 Millionen Euro. Zu den Flächen zählen 2148 Hektar Ackerland, 1756 Hektar Grünland, 155 Hektar Waldfläche, 100 Hektar Wasserfläche und 305 Hektar übriger Nutzungsraum. Ein großer Teil der Flächen befindet sich in den Landkreisen Stendal und Börde. Das Flächenpaket deckt etwas mehr als die Hälfte des ermittelten Bedarfs für den Hochwasser- und Gewässerschutz von rund 8200 Hektar ab. Mittels eines Rahmenvertrags zwischen dem Bund und dem Land sowie eines Vertrags zwischen dem Land und der Landgesellschaft sollen die Bundesflächen ohne Belastung des Landeshaushalts der Landgesellschaft treuhänderisch übertragen werden, die wiederum dem Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft sukzessive bis 2027 die Flächen für Vorhaben des Hochwasser- und Gewässerschutzes gegen kostendeckende Erlöse zur Verfügung stellt. Die Verträge wurden am 25. Mai im Umweltministerium unterzeichnet.

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20160525_003

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