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Heinz Maus gestorben

Am 17. März 2016 verstarb nach kurzer schwerer Krankheit unerwartet und plötzlich Bauassessor Dipl.-Ing. Heinz Maus im Alter von 62 Jahren. Heinz Maus war über 33 Jahre beim Ruhrverband tätig, davon 23 Jahre als Regionalbereichsleiter in Arnsberg. Mehr als 20 Jahre hat er als Prokurist und später Geschäftsführer die Geschicke der RWG-Ruhrwasserwirtschafts-Gesellschaft mbH, einer 100Prozentigen Tochter des Ruhrverbands, gelenkt. Heinz Maus studierte von 1974 bis 1979 an der RWTH Aachen Bauingenieurwesen, war kurze Zeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft an der RWTH Aachen e. V. (FiW) tätig, bevor er die Ausbildung für den höheren technischen Verwaltungsdienst beim Land Nordrhein-Westfalen absolvierte. Nach erfolgreichem Abschluss des zweiten Staatsexamens setzte er seine berufliche Laufbahn beim Ruhrverband fort. Über die Planungsabteilung und die Bau- und Betriebsabteilung in Plettenberg fand er den Weg nach Arnsberg. Zunächst als stellvertretender Abteilungsleiter eingesetzt, wurde er bereits in jungen Jahren 1992 zum Leiter der Abteilung bestellt. Mehr als zwei Jahrzehnte war er prägend und erfolgreich an dieser Stelle tätig und verantwortete unter anderem den Ausbau der Kläranlagen dieses Regionalbereiches zur Nähstoffelimination. Auch in der DWA engagierte sich Heinz Maus über viele Jahre. Er war langjähriges und geschätztes Mitglied im Fachausschuss KA-10 „Abwasserbehandlung im ländlichen Raum” und begleitete fachlich und intensiv die Erarbeitung verschiedenster Arbeits- und Merkblätter in diesem Bereich. Von 1993 bis 1998 war Heinz Maus Obmann dieses Fachausschusses (damals: ATV-Fachausschuss 2.10 „Kleine Kläranlagen”). Die Verbindung von Praxis und Lehre lag ihm ebenfalls sehr am Herzen. So hatte er von 2004 bis 2013 an der Universität Kassel einen Lehrauftrag zu „Planung und Bau von siedlungswasserwirtschaftlichen Anlagen”. Die Sommerexkursion auf ausgewählte Kläranlagenstandorte beim Ruhrverband fand stets großen Anklang. Die Kollegen beim Ruhrverband und bei der DWA werden ihn als stets engagierten und diskussionsfreudigen Fachexperten in Erinnerung behalten und ihm ein würdiges Andenken bewahren.

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