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Mikroroboter zum Bleiabbau

Eine Reduzierung der Bleikonzentration in Industrieabwässern von 1000 Teile pro Milliarde auf unter 50 Teile in nur einer Stunde, dies versprechen Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für intelligente Systeme in Stuttgart sowie aus Barcelona und Singapur. Sie setzen dabei auf Graphenoxid-Motoren im Mikromaßstab. Die aus dem Graphen bestehende Außenhülle der Mikroroboter fängt dabei das Blei ein, die innere Platinschicht funktioniert hingegen als Antrieb, zerfallendes Wasserstoffperoxid als Treibstoff. Zwischen dem Graphenoxid und den Platinschichten befindet sich eine Nickel-Schicht, welche es den Forschern ermöglicht, die Bewegung und Richtung des Mikroroboters magnetisch von außen zu steuern. Die neuen Mikroroboter sind dabei kleiner als ein menschliches Haar. Die Wissenschaftler planen nun eine Weiterentwicklung der Mikroroboter, um auch andere Schadstoffe im Abwasser sammeln zu können. Auch soll an einer Senkung der Kosten gearbeitet werden.

Webcode

20160502_001

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