Das baden-württembergische Umweltministerium hat Anfang Februar das vom Regierungspräsidium Stuttgart erarbeitete „Aktionsprogramm zur Wiederbelebung der Jagst" gestartet. Im August des letzten Jahres waren nach einem Mühlenbrand große Mengen ammoniumnitrathaltiges Düngemittel in den Fluss geflossen und hatten dort ein massives Fischsterben ausgelöst. Mit dem Aktionsprogramm sollen jetzt die ökologischen Schäden behoben und zudem die Widerstandskraft der Jagst gestärkt werden. Zudem soll das Programm auch Modellcharakter für andere Flüsse haben. Unterteilt ist das Aktionsprogramm in vier Module: „Risiken minimieren für die Zukunft”, „Monitoring und Maßnahmenableitung”, „Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässerqualität” sowie „Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässerökologie”. Mit der Umsetzung des Aktionsprogrammes hat Baden-Württemberg bereits im vergangenen Jahr begonnen. Der Landesbetrieb Gewässer hat im Bereich der Stadt Langenburg die Jagst an elf Stellen naturnah umgestaltet. Zudem läuft bereits seit dem Sommer eine landesweite Überprüfungsaktion von mehreren Hundert Düngemittellagern in Gewässernähe.
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