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„Tabletten-Cocktail im Trinkwasser“: DBU-Förderinitiative zur nachhaltigen Pharmazie

Als Risiko für die menschliche Gesundheit sowie für Tiere und Pflanzen stuft die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), Osnabrück, das Vorkommen von Arzneimittelrückständen in Gewässern ein. Mitte Mai 2012 hat die Umweltstiftung aus diesem Grund die neue Förderinitiative „Nachhaltige Pharmazie – ressourcenschonend, effizient und emissionsarm“ ins Leben gerufen. Neben der Emissionsvermeidung im Zuge der Medikamentennutzung stehen die ressourcenschonende und emissionsarme Herstellung der Arzneimittel im Fokus der Förderinitiative. Vor dem Hintergrund der aktuellen Spurenstoffdiskussion sind für die Wasserwirtschaft vor allem drei Förderkriterien interessant. So unterstützt die DBU vor allem Projekte, die eine Verbesserung der Absorption und Metabolisierung des Wirkstoffs im Körper zum Ziel haben oder die Emissionen durch Änderungen der Formulierung, der Darreichungsform (Galenik) beziehungsweise der Applikationsform reduzieren. Auch die Substitution umweltproblematischer durch umweltfreundlichere Hilfsstoffe steht im Fokus der DBU. Mit der Förderinitiative wendet sich die DBU vor allem an kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Forschungseinrichtungen. Kooperationen sind dabei ausdrücklich erwünscht. Die Einrichtungsfrist für Projektskizzen endet am 20. August 2012

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20120523_002

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