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Rainer Meckenstock Professor an der Universität Duisburg-Essen

Prof. Dr. Rainer Meckenstock (50) hat zum 1. Oktober 2014 den Lehrstuhl für Aquatische Mikrobiologie der Universität Duisburg-Essen übernommen. Er ist damit Nachfolger von Prof. Dr. Hans-Curt Flemming. Der gebürtige Wuppertaler Meckenstock befasste sich bereits in seinem Biologiestudium an der Universität Konstanz schwerpunktmäßig mit mikrobiologischen Fragen, die er in seiner Promotion 1993 an der ETH Zürich weiter vertiefte. Die Postdoc-Phase führte ihn zwei Jahre an die eawag in der Schweiz. Von 1996 bis 2000 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Mikrobielle Ökologie der Universität Konstanz. Bis 2003 leitete Meckenstock die Arbeitsgruppe Geomikrobiologie am Zentrum für Angewandte Geowissenschaften an der Universität Tübingen. Der Habilitation folgte die Ernennung zum Direktor des Instituts für Grundwasserökologie am Helmholtz Zentrum in München. 2007 wurde er zudem als Professor für Grundwasserökologie an die TU München berufen. An der Universität Duisburg-Essen wird Rainer Meckenstock den Abbau von Kohlenwasserstoffen und anderen Schadstoffen im Grundwasser und in Ölreservoiren erforschen. Im Fokus steht hierbei auch die Ökologie von Atmungsprozessen. Ein wichtiges Ziel des Lehrstuhls ist, die Ergebnisse der Grundlagenforschung zu Anwendungen zu entwickeln. Hier werden neue Verfahren der Sanierung von kontaminiertem Grundwasser oder auch für die Trinkwasseranalytik und Aufbereitung entwickelt. Der besonders als Experte für Biofilme bekannte Hans-Curt Flemming bleibt weiter Visiting Professor am Singapore Center for Life Science Engineering (SCELSE), das an der Technical University von Singapore verankert ist. Auch in der IWA bleibt er aktiv – derzeit als Chairman des BioCluster. Im Übrigen wird Flemming, geboren in Friedrichshafen, an den Bodensee zurückkehren und beispielsweise ein Buch über Biofilme verfassen, aber auch Teile seines „früheren Lebens als Schriftsteller wieder aufnehmen und die Dinge von völlig anderen Seiten betrachten.“

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20150106_001

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