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Bernhard Jost 70 Jahre

Am 17. Januar 2015 feiert Dipl.-Bauing. Bernhard Jost, ehemaliger Leiter der Abteilung Gewässerschutz des Amtes für Abfall, Wasser, Energie und Luft des Kantons Zürich, seinen 70. Geburtstag. Bernhard Jost schloss 1969 sein Studium an der ETH Zürich als Bauingenieur, Vertiefungsrichtung Siedlungswasserbau, ab und war anschließend während drei Jahren Assistent am Institut für Hydromechanik und Wasserwirtschaft der ETH Zürich. Von Ende 1972 bis 1975 hielt sich Jost in Südafrika auf, wo er vor allem hydraulische Fragestellungen im Bereich der Abwassertechnik und der Trinkwasserversorgung bearbeitete. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz nahm er seine Tätigkeit am damaligen Amt für Gewässerschutz und Wasserbau auf. Diese übte er bis zum Eintritt seines Ruhestandes im Juni 2005 aus. Es war und ist Bernhard Jost stets ein großes Bedürfnis, als „Verwalter“ nie den Kontakt zur Praxis zu verlieren. Dies spornte ihn an – im Verband Schweizer Abwasser- und Gewässerschutzfachleute (VSA) – die Ausbildung der Ingenieure aus dem Bereich des Siedlungswasserbaus und auch diejenige des Kläranlagenpersonals zu fördern und zu unterstützen. Als VSA-Präsident in den Jahren 1983 bis 1991 setzte er sich tatkräftig dafür ein, die zunehmend wichtiger werdenden internationalen Kontakte des VSA zu intensivieren und den Verband an andere europäische Fachorganisationen heranzuführen. 1986 wurde er zudem zum „Member of the Institute of Water Pollution Control“ gewählt und für die Amtsperiode 1990 bis 1993 zum Vorsitzenden der EWPCA ernannt. Als langjähriges Mitglied bei ATV, ATV-DVWK bzw. DWA genoss er stets die intensiven Kontakte zum „großen Nachbarn“. Mit seiner Tätigkeit im Fachausschuss „Weitergehende Abwasserreinigung“ konnte er die seit den frühen 1980-Jahren im Kanton Zürich vorliegenden Erfahrungen der damals schon in größerer Zahl betriebenen Flockungsfiltrationsanlagen einbringen. Für seine Verdienste wurde ihm 1992 die Ehrenmitgliedschaft der damaligen ATV verliehen. Sein großes Fachwissen und der Wille, Landesgrenzen überschreitende Gewässerschutzprobleme gemeinsam anzugehen, war im Jahr 1993 für den schweizerischen Bundesrat Anlass, Bernhard Jost in die Schweizer-Delegation der Internationalen Kommission zum Schutz des Rheins (IKSR) zu wählen. Bernhard Jost hat beinahe sein gesamtes Berufsleben dem Gewässerschutz gewidmet. Dies ist weiter nicht erstaunlich, ist er doch an den Ufern des Rheins geboren, aufgewachsen und auch gegenwärtig ganz in der Nähe wohnhaft. Der Rhein als Länder und Völker verbindendes Fließgewässer hat für ihn große Symbolkraft.

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