BMUB fördert Alpenflusslandschaften mit 3,5 Mio. €
Zwischen Ammersee und Zugspitze findet sich eine einzigartige Vielfalt unterschiedlichster Ökosysteme. Ihr Schutz ist das Ziel des neuen Projekts „Alpenflusslandschaften – Vielfalt leben von Ammersee bis Zugspitze“ im Bundesprogramm Biologische Vielfalt, das vom Bundesumweltministerium mit 3,5 Millionen Euro gefördert wird. Die oberbayerische Projektregion umfasst ein Gebiet vom Tiefland bis in die Alpen. Landschaftsprägend sind die vier Alpenflüsse Isar, Loisach, Ammer und Lech. Mit einem breiten Bündel aus Maßnahmen des Naturmanagements, der Öffentlichkeitsarbeit und der Umweltbildung will das Projekt beispielhaft zur Sicherung der voralpinen Flusslandschaften beitragen. Die Projektregion umfasst zwei von bundesweit 30 sogenannten "Hotspots der biologischen Vielfalt". Hotspots sind Gebiete, die sich durch eine besonders hohe Dichte und Vielfalt an charakteristischen Arten, Populationen und Lebensräumen auszeichnen. Das auf sechs Jahre angelegte Projekt wird vom WWF Deutschland koordiniert und vom Bundesamt für Naturschutz fachlich begleitet. Der groß angelegte Projektverbund umfasst zudem weitere 15 Partner aus Naturschutzverbänden, Landkreisen, Unternehmen, Tourismus-, Bildungs- und kirchlichen Organisationen.
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