„Wer schützt, wird entschädigt“, unter diesem Motto hat Bayern Ende November das Generationenprojekt „Flutpolder“ gestartet. Bayern setzt bei Hochwasserschutz entlang der Donau zukünftig vor allem auf mehr Raum für die Flüsse. Im Auftrag des Landes hat die TU München zwölf Standorte für gesteuerte Flutpolder identifiziert, die zusammen ein Rückhaltevolumen von 136 Mio. m³ zur Verfügung stellen können. Dadurch soll im Katastrophenfall die Flutwelle gezielt um gut zehn Prozent gekappt werden können. Um die Bürger vor Ort mitzunehmen, führt Bayern unter dem Titel „Hochwasserdialog vor Ort“ in den betroffenen Regionen Informationsveranstaltungen durch. Damit sollen die Bürger die Möglichkeit erhalten, ihre Anliegen noch vor dem Start der förmlichen Genehmigungsverfahren artikulieren zu können. Die Dialogreihe soll bis März abgeschlossen sein. Anschließend sollen die Anregungen aus den Hochwasserdialogen vor Ort in den weiteren Planungsprozess übernommen werden. Zudem gilt laut dem Landesumweltministerium: Flutpolder werden nicht genehmigt, wenn schädliche Auswirkungen nicht ausgeschlossen werden können.
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