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Frühwarnsystem für Deiche

Erhöhte Sicherheit und geringere Instandhaltungskosten verspricht sich der Münchner Siemens-Konzern von einem neu entwickelten Frühwarnsystem für Deiche. Mit Hilfe von Sensoren und einer intelligenten Auswertung deren Daten sollen Schäden an Deichen frühzeitig erkannt und so auch größere Abschnitte absichert werden können. Laut Siemens hat das System jetzt in Amsterdam einen Praxistext bestanden. Dort ist auf einer Länge von fünf Kilometern an einem Deich eine Kette von Sensoren installiert und liefert permanent Informationen über dessen Zustand. Die etwa alle 100 m im Deich versenkten Sensorgen liefern Daten über Temperatur, Druck und Feuchtigkeit im Deich sowie über Wasserstand und Wassertemperatur im Kanal. Sie senden die Daten via GPRS-Mobilfunk an eine Zentrale, wo die Daten aufbereitet und mit Langzeitwerten abgeglichen werden. Neuronalen Netze unterscheiden dabei zwischen typischen Schwankungen und untypischen Abweichungen Um die Batterien zu schonen, kommen die Zustandsmeldungen einmal pro Stunde und im Gefahrenfall im Minutentakt.

Webcode

20141117_002

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