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Aufruf zur Stellungnahme. Technisch-biologische Ufersicherungen an großen und schiffbaren Binnengewässern. Entwurf Merkblatt DWA-M 519

Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) hat den Entwurf für ein Merkblatt herausgegeben, mit dem sie Planer und Bewirtschafter von Ufersicherungen ermutigen möchte, an großen und schiffbaren Binnengewässern neue Konzepte der Ufersicherung zu erproben. Noch werden schiffbare Binnengewässer, insbesondere die Bundeswasserstraßen, vor allem mit Schüttstein-Deckwerken gesichert. Die Bewirtschaftungspläne der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie legen jedoch fest, dass auch an schiffbaren Gewässern nicht nur technische, sondern vermehrt auch ökologische Belange berücksichtigt werden sollen. Erfahrungen mit Uferbefestigungen durch Pflanzen liegen bisher allerdings hauptsächlich für kleinere, nichtschiffbare Gewässer vor. Die DWA hat die bisherigen Erkenntnisse mit technisch-biologischen Ufersicherungen nun zusammengetragen und für Bemessungszwecke aufbereitet. Die Veröffentlichung befasst sich mit schiffsinduzierten Wellen- und Strömungsbelastungen, mit der ökologischen Wertigkeit und Wirksamkeit alternativer Ufersicherungen und ihrem Unterhaltungsaufwand. Außerdem enthält sie Anregungen zu Bauweisen, Planung, Umsetzung und Erfolgskontrolle sowie zur Ausschreibung technisch-biologischer Ufersicherungen. Da sich der Stand des Wissens und der Technik zum betrachteten Thema zurzeit schnell erweitert, ist eine zeitnahe Fortschreibung des Merkblatts geplant. Frist zur Stellungnahme: Hinweise und Anregungen zu dieser Thematik nimmt die DWA-Bundesgeschäftsstelle entgegen. Das Merkblatt DWA-M 519 wird bis zum 31. Januar 2014 öffentlich zur Diskussion gestellt. Stellungnahmen bitte schriftlich, möglichst in digitaler Form, an: DWA-Bundesgeschäftsstelle Dipl.-Geogr. Georg Schrenk Theodor-Heuss-Allee 17, 53773 Hennef Tel: 02242/872 210, E-Mail: schrenk@dwa.de

Webcode

20141015_001

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