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DENA-Plädoyer für Pumpspeicher

Stromspeicher sind unverzichtbar für die Energiewende und müssen dringend ausgebaut werden. Als Plädoyer für den Ausbau von Pumpspeichern und anderen Speichertechnologien kann man ein aktuelles Positionspapier der Deutschen Energie-Agentur (dena) auffassen. Pumpspeicher und andere Speichertechnologien könnten nicht nur kurzfristig Schwankungen in der Stromerzeugung ausgleichen, sondern auch überschüssigen Strom aus Wind- und Solarkraftwerken aufnehmen und später in das System einspeisen. Das mache Stromspeicher zu einem strategisch wichtigen Baustein der Energiewende, heißt es in dem Papier. Als problematisch sehen die Experten diesbezüglich aber derzeit die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Pumpspeicher. Sie fordern zur Änderung eine offensive Diskussion zwischen Politik und Wirtschaft, um rechtzeitig verlässliche Rahmenbedingungen für den Ausbau von Stromspeichern zu schaffen. So werden laut DENA im Energiewirtschaftsgesetz bestehende Pumpspeicher derzeit wirtschaftlich benachteiligt, weil sie als sogenannte Letztverbraucher eingestuft werden, obwohl sie den Strom nur temporär entnehmen und ihn später wieder in das Netz zurückspeisen. Auch bei der Einführung eines Kapazitätsmarkts zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit im Stromsystem sollte nach Ansicht der DENA sichergestellt werden, dass Stromspeicher daran diskriminierungsfrei teilnehmen können.

Webcode

20141007_003

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