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Blick zurück und nach vorn: die EG-WRRL. DWA-Workshop Flussgebietsmanagement zur Zukunft der Gewässer

Wie geht es mit der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) weiter? Welche Schlussfolgerungen lassen sich aus dem Ende des Jahres ablaufenden ersten Bewirtschaftungszyklus der Richtlinie ziehen? Wo liegen die künftigen Herausforderungen der Wasserwirtschaft? Wird der zweite Bewirtschaftungszyklus nur eine Neuauflage des ersten? Oder ändert sich die Handlungsstrategie? Jede Menge Fragen, auf die der 15. Workshop Flussgebietsmanagement der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) am 5. und 6. November 2014 in Essen Antworten sucht. Der Workshop, der sich an Fach- und Führungskräfte wasserwirtschaftlicher Institutionen und Anlagen, an Interessenvertreter aus der Wasserwirtschaft, an Ingenieure sowie an Wirtschaftsfachleute aus Verwaltung, Lehre und Forschung richtet, beschäftigt sich mit grundlegenden Aspekten der Gewässerunterhaltung und –entwicklung. Der Stellenwert der Wasserrahmenrichtlinie innerhalb der kommunalen Aufgaben findet hier ebenso Niederschlag wie die Diskussion von Wirkmechanismen, Einflussgrößen und nachhaltigen Entwicklungsmaßnahmen. Wie das Instrument der öffentlichen Partizipation - also die Beteiligung der Bevölkerung bei der Aufgabe, den Gewässerzustand zu verbessern - zu bewerten ist, ist eine weitere Fragestellung der Tagung. Gemessen an den hohen Maßstäben der Wasserrahmenrichtlinie weisen fast alle deutschen Gewässer nach wie vor Defizite auf, vor allem in der Gewässerstruktur. Auch das Workshopgespräch - ein wichtiges Element der Veranstaltung – befasst sich daher mit der Relevanz von bekannten und neuen Mikroverunreinigungen im Wasserkreislauf. Erstmals haben die Veranstaltungsbesucher die Möglichkeit, Hinweise, Anregungen und Fragen zum Workshopgespräch bereits im Vorfeld einzureichen. Die Diskussionsrunde aus Experten der Universität Bonn, des Instituts für Hygiene und öffentliche Gesundheit, des Wasserverbandes Eifel-Rur, des Forschungsinstitus gaiac und der Verbraucherzentrale NRW werden versuchen, diese Gesichtspunkte in das Gespräch zu integrieren.

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20140909_002

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