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Ohne Vorbereitung läuft es nicht … DWA: Berufswettbewerb Abwassertechnik voller Erfolg

Mehr als 30 Teams aus Deutschland, Ägypten, Österreich, Rumänien und Ungarn sind dem Ruf der DWA gefolgt und haben an der „2. Offenen Meisterschaft in der Abwassertechnik“ teilgenommen, die Anfang Mai während der Industriemesse IFAT in München ausgetragen wurde. Neun Teams können sich über Medaillen freuen, die in drei Kategorien vergeben wurden: Auszubildende und Berufsanfänger bis 25 Jahre sowie Kanal- und Kläranlagenprofis. Die Besucher der IFAT konnten hautnah miterleben, welches Wissen und Können vom Betriebspersonal in Abwasseranlagen erwartet wird und wie sie dieses unter Wettbewerbsbedingungen und Zeitstress demonstrieren. Jeweils zwei Disziplinen waren von den Profi-Teams zu meistern, die Azubis mussten sogar in allen vier Aufgabenbereichen antreten. Die „2. Deutsche Meisterschaft in der Abwassertechnik“ ist bereits der dritte Berufswettbewerb, den die DWA für die Abwasserbranche organisiert; beim ersten Mal, auf der IFAT 2010, hatte dieses als Versuch gestartete Event noch keinen Namen. Inzwischen sind die Ziele hochgesteckt. Im vergangenen Jahr hat sich die DWA mit einem Demonstrationswettbewerb bei den WorldSkills, der Weltmeisterschaft der Berufe, beteiligt, die im Juli in Leipzig ausgetragen wurde. Die jeweils Besten – hier allerdings ausschließlich Nachwuchskräfte - aus fast 60 Ländern und rund 50 Berufsdisziplinen aus Industrie, Handwerk und Dienstleistung sind dort gegeneinander angetreten, um für ihr Team den Sieg nach Hause zu bringen. Die Wassertechnik ist bisher bei der Berufe-WM offiziell noch nicht vertreten. Teams aus mindestens sechs Ländern müssen hierzu an den Start gehen. Der Berufswettbewerb der DWA ist eine Möglichkeit für Auszubildende und junge Fachkräfte, sich für die Berufe-WM 2015 in Brasilien oder zwei Jahre darauf in Abu Dhabi zu qualifizieren. Warum sich die DWA auf diesem Feld engagiert? Rüdiger Heidebrecht, Abteilungsleiter Bildung und Internationale Beziehungen bei der DWA und Organisator der Veranstaltung: „Ohne gut ausgebildetes Betriebspersonal funktioniert kein Wasserwerk und keine Kläranlage. Nur Fachkräfte, die wissen, was sie tun, garantieren reibungslose Abläufe in der Wasserver- und entsorgung. „Water Technology“ als neue WorldSkills-Disziplin hätte den Effekt, dass sich die entsendenden Länder intensiv über Qualifikationsstandards austauschen würden. Das wäre ein guter Einstieg für eine weltweite Diskussion.“ Die „2. Offene Deutsche Meisterschaft in der Abwassertechnik“ wurde unterstützt von den Firmen ADIRO Automatisierungstechnik GmbH, Dräger Safety AG & Co. KGaA, Feltes GmbH, Festo AG & Co. KG, Jung Pumpen GmbH, Mitsubishi Electric Europe B.V. und Steinzeug Keramo GmbH.

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